Sicherheit auf dem Oktoberfest – der Security-Check

Was darf ich mitnehmen? Taschen, Kinderwägen & Co. im Check

Hier erfährt man, wie das Sicherheitskonzept der Wiesn aussieht, welche Taschen und Rucksäcke man mitnehmen darf, wie der Security-Check an den Eingängen abläuft und wann man seine Kinder im Kinderwagen über die Festwiese kutschieren kann.

München Tourismus, Jan Saurer

Die Stadt München und die Polizei sorgen für Sicherheit auf der Wiesn

Damit man auf dem größten Volksfest der Welt entspannt feiern kann, hat die Landeshauptstadt München gemeinsam mit der Münchner Polizei ein umfangreiches Sicherheitskonzept entwickelt, das sich in den vergangenen Jahren bewährt hat und ständig angepasst wird.

Das Festgelände ist umzäunt und an den Eingängen kontrolliert ein Sicherheitsdienst die Besucher*innen, unterstützt von der Polizei. Mit über 50 Kameras wird die gesamte Theresienwiese überwacht. Außerdem gibt es eine Lautsprecheranlage, die das gesamte Festgelände erreicht. Über der Theresienwiese gilt eine Flugbeschränkungszone mit einem Radius von 5,5 Kilometern und zwei Sperrringe um die Wiesn sichern den Verkehr. Speziell für Frauen* und Mädchen* gibt es einen Safe Space der Aktion "Sichere Wiesn".

Die Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Sicherheitsaspekten findet man hier:

Handy, Bargeld, MVV-Ticket, Schlüssel, Taschentücher, Lippenstift — ein paar Dinge kann man bei einem Wiesnbesuch schon ganz gut brauchen. Die Tasche, in der Ihr sie transportiert, darf bis zu drei Liter Volumen haben oder nicht größer als 20 cm x 15 cm x 10 cm sein. Das ist zum Beispiel eine kleine Handtasche oder ein Mini-Rucksack. An den Eingängen stehen Security-Mitarbeiter, die die Taschengröße und ggf. auch den Inhalt kontrollieren und mit einer „Security-Check-Banderole" versehen, die jeden Tag eine andere Farbe hat.

  • Egal, wie klein die Tasche ist — nicht erlaubt sind Gas-Sprühdosen mit schädlichem Inhalt, ätzende oder färbende Substanzen und Gegenstände, die als Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen verwendet werden können.
  • Es ist erlaubt, Getränke mit auf die Festwiese mitzunehmen - nicht aber in die Zelte/Biergärten und nicht in Glasflaschen, diese dürfen nicht auf die Festwiese mitgebracht werden.
  • Erlaubt sind z.B. Gehhilfen oder medizinische Geräte, sie werden kontrolliert und vom Personal ebenfalls mit der Security-Check-Banderole gekennzeichnet.
  • Auch Regenschirme sind erlaubt.

Für Taschen und Rucksäcke, die das Volumen von drei Litern oder die Größe von 20 cm x 15 cm x 10 cm überschreiten, gibt es an den Eingängen Möglichkeiten zur Gepäckaufbewahrung — gegen eine geringe Gebühr (3 bis 7 Euro). Hier können auch Kinderwägen geparkt werden. Die Locations der Gepäckaufbewahrungen sind gut ausgeschildert, außerdem hilft das Security-Personal gerne weiter.

Grundsätzlich: Ja, auch wenn es sich empfiehlt, statt dem großen Kinderwagen lieber einen wendigen Buggy zu wählen bzw. Babys am besten in einer Trage nah bei sich zu haben. Kinderwagen sind an allen Tagen erlaubt (ohne große Wickeltasche) bis 18 Uhr. Ausnahme: An Samstagen und am "Tag der deutschen Einheit" darf mit Kinderwagen nicht auf das Gelände eingefahren werden.

Die sogenannten Kraxen (Rückentragen für Kleinkinder) sind immer erlaubt.

Die Polizei ist mit rund 600 Beamt*innen auf der Theresienwiese und im Umfeld präsent und führt Kontrollen in Verdachtsfällen im ganzen Stadtgebiet durch. Die rund um die Uhr besetzte Wiesn-Wache der Polizeiinspektion 17 befindet sich im Servicezentrum im westlichen Bereich des Festgeländes (unterhalb der Bavaria, im kupferfarbenen Kasten). Im Notfall solltet ihr sofort die 110 verständigen oder zur Wiesn-Wache gehen. Die Polizei informiert (nicht nur im Gefahrenfall) über Twitter und Facebook über aktuelle Polizeieinsätze.