Geflochten oder hochgesteckt: O’zopft is!
Steht das Outfit für den Wiesnbesuch? Das Dirndl sitzt mitsamt Bluse und Schürze perfekt? Dann könnt Ihr Euch jetzt Gedanken über die perfekte Wiesn-Frisur machen. Geflochten, gezwirbelt und hochgesteckt — auf dem Oktoberfest sind immer besonders kunstvoll zurechtgemachte Köpfe und Frisuren zu bewundern. Egal ob Ihr Euer Haar kurz, lang oder mittellang tragt, mit ein paar Handgriffen und den passenden Accessoires kommt Ihr von Kopf bis Fuß in Wiesnstimmung.
Kein alter Zopf: Flechtfrisuren liegen im Trend
Flechten ist kein Hexenwerk, auch wenn besonders aufwendige Frisuren das Gegenteil vermuten lassen. Viele der beliebtesten Dirndl-Frisuren sind geflochten, was auch bei Haaren in Bob- oder Schulterlänge ordentlich was hermacht. Wer feines Haar hat, sollte vor dem Flechten am besten zum Lockenstab greifen, um zusätzliches Volumen zu kreieren. Haar-Profis greifen vor dem Frisieren zu Salt- oder Zuckerspray oder zu Trockenshampoo, um das Haar griffiger zu machen. Es gibt mindestens so viele Arten von geflochtenen Zöpfen wie Zelte auf der Wiesn. Besonders beliebt ist der Fischgrätzopf, der sowohl klassisch am Hinterkopf als auch seitlich getragen werden kann. Das gewisse Etwas bekommt diese Frisur, wenn einzelne Strähnen locker herausgezogen werden. Das lässt den Look verspielter wirken. Weit vorne in den Flechtfrisuren-Charts finden sich auch der Französische Zopf, der Grundlage vieler anderer Frisuren ist, der Flechtkranz und der Flechtpony. Letzter funktioniert auch bei weniger langen Haaren gut und passt perfekt zum Dirndl.
Passende Accessoires zum Aufbrezeln
Die Wiesn ist bunt. Darum ist auch bei den Haar-Accessoires alles erlaubt, was zum restlichen Oktoberfest-Outfit passt. Besonders beliebt sind Blumen in allen Varianten. Das können einzelne Blüten sein, die ins Haar gesteckt werden, aber auch Blumenhaarbänder, die entweder ins offene Haar oder in die fertige Frisur eingearbeitet werden können. Hier gilt: Weniger ist mehr. Das perfekte Accessoire für alle, die entweder keine Zeit oder keine Lust zum Frisieren haben, ist übrigens der Trachtenhut. Die Rettung für Bad Hair Days. Es gibt ihn mit Federn, mit Schleifen, schlicht, kariert und in allen Farben. Beim Kauf eines Trachtenhuts solltet Ihr aber unbedingt darauf achten, ein Modell zu erwischen, das wirklich nach Oktoberfest und nicht nach Karneval aussieht.
Wiesnzelt, 20 Uhr, 30 Grad: Die Dirndlfrisur hält
So eine Dirndlfrisur muss jede Menge mitmachen. Wind, Wetter, Fahrgeschäfte und dann noch Geschunkel und Getanze plus hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze im Zelt. Spart also bei Hochsteckfrisuren auf keinen Fall an Haarnadeln und Klemmen. Hier gilt es, das richtige Maß zwischen drohenden Kopfschmerzen wegen einer zu fest gesteckten Frisur und dem Verlust derselben zu finden. Haarspray, nicht zu knapp, sorgt bei allen Frisuren für zusätzlichen Halt. Wenn Euer (offenes) Haar nach ein paar Stunden schlapp macht, Ihr aber noch in Feierlaune seid, gibt es ein paar Erste-Hilfe-Tipps. Hängt die Mähne platt herunter, hilft Volumenpuder. Das frischt auf und gibt dem Haar Volumen zurück. Einfach eine kleine Menge davon in den Händen verreiben und es dort einmassieren, wo man sich mehr Volumen wünscht. So verliert das Haar auch beim Tanzen zum 12. Wiesn-Hit garantiert nicht den Schwung!