9500 Schützen und Trachtler ziehen zur Wiesn
Einer der größten Trachtenzüge der Welt ist am Sonntag ab 10 Uhr durch München unterwegs gewesen. Das Ziel: natürlich das 188. Münchner Oktoberfest.
Sieben Kilometer langer Zug auf dem Weg zum Oktoberfest
Rund 9500 Trachtlerinnen und Trachtler, Schützen, Fahnenschwinger, Jäger und Mitglieder von Musikkapellen und Spielmannszügen liefen dieses Jahr mit. Um dabei zu sein reisten Gruppen aus vielen Teilen Deutschlands, aber auch aus dem Ausland, an. Unter anderem Gäste aus Österreich, Südtirol, Italien, der Schweiz, Kroatien, Siebenbürgen und Serbien. Sie reihten sich alle in den sieben Kilometer langen Zug ein.
Angeführt wurde der Umzug vom Münchner Kindl, der Wirtstochter Franziska Inselkammer, gefolgt von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), den Bürgermeisterinnen Katrin Habenschaden (Grüne) und Verena Dietl (SPD) und dem Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU), die in Prachtgespannen unterwegs waren.
Der Trachten- und Schützenzug fand erstmalig 1835 zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I. und Therese von Bayern und dem 25-jährigen Bestehen des Oktoberfestes statt. Er gehört heute zu den Höhepunkten des Oktoberfestes und wird jedes Jahr vom Festring München e.V. organisiert.