Augustiner Festhalle

Süffiges Augustiner-Bier aus Holzfässern

Familienfreundliches Zelt mit guter Stimmung und extranettem Service - darauf achtet der Wirt. Da schmeckt das gute Augustiner aus dem Holzfass gleich noch besser.

Eingangsbereich der Augustiner-Festhalle auf dem Oktoberfest
Sebastian Lehner

Das Besondere: Bier aus Holzfässern

Das beliebte Augustiner-Bier gibt’s aus den „Hirschen“, so heißen die traditionellen Holzfässer mit 200 Litern Fassungsvermögen. Das Bier schmeckt besser aus dem Holzfass als aus dem Stahlcontainer: Milder und süffiger, da es weniger Kohlensäure hat. Prost!

Die Geschichte: Mit Tricks auf die Wiesn

A Hund war er scho, der „Nürn­ber­ger Kro­ko­dil­wirt“ Ge­org Lang, denn er umging 1898 gleich drei Bedingungen für die Zulassung auf der Wiesn: Er war nicht aus München, bewirtschaftete seinen Ausschank auf dem Oktoberfest nicht selbst und er baute eine viel zu große Bierhalle auf dem Platz von fünf bisherigen Wirtsbuden. 1902 engagierte er dann als erster Wiesn-Festwirt eine eigene Musikkapelle. Sie sollte gezielt mit Stimmungsmusik und Trinksprüchen den Bierkonsum steigern. Die berühmte Wiesnstimmung war erfunden!

Das Publikum: Stammgäste und Münchner

Die Festwirte Vollmer freuen sich über viele Stammgäste und -tische und viele Münchner. Das süffige Augustiner-Bier tut sein übriges: Hier kocht die Stimmung auch oft schon am Nachmittag! Unter der Woche geht’s dagegen eher gemütlich zu, da trifft man auch viele Familien, die mit ihren Kindern bei Hendl und Spezi die Mittagswiesn genießen.

Die Musik: Die älteste Wiesn-Kapelle

Bis ins Jahr 1949 kann die Augustiner-Festkapelle ihre Kapellmeister zurückverfolgen. Seit 2001 leitet Reinhard Hagitte seine vielköpfige Wiesn-Band, deren Musiker als einzige beim großen Trachtenumzug mitgehen. Hagittes Festkapelle legt Wert auf bayerische und münchnerische Tradition - bei gepflegter Blasmusik kann man sich mittags und nachmittags unterhalten, während es abends zu Rock, Pop und natürlich den aktuellen Wiesnhits irgendwann keinen mehr sitzend auf den Bänken hält.

Die Speisekarte: Eine eigene Metzgerei

Das Augustinerzelt wird von seiner eigenen Metzgerei beliefert, dem Gut Granerhof bei Peißenberg, das auch die Augustiner-Gaststätten in der Stadt beliefert. Hier kann man guten Gewissens Fleisch von Tieren aus artgerechter Haltung essen. Alle Speisen werden aus regionalen Produkten hergestellt. Auch für Vegetarier ist was auf der Speisekarte: Rahmschwammerl, Gemüsepflanzerl oder Spinat-Topfen-Nudelteigtascherl. Das Augustinerzelt hat auch eine Kinderkarte und günstige Mittagsangebote.

Für Gscheidhaferl: Der Augustiner-Turm

Seit 2010 ist er wieder da, der 30 Meter hohe Augustiner-Turm, den es von 1926 bis zum Zweiten Weltkrieg schon einmal gab. Und er weist, abends festlich beleuchtet, nicht nur den Besuchern den Weg zum Zelt, sondern hat auch noch einen praktischen Nutzen: Im ersten Stock lagern die 200-Liter-Holzfässer („Hirschen“) mit dem Bier, die mit einem Aufzug hinunter gelassen und dann zu Schänke 6 gerollt werden.

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