Das Wiesnzelt mit dem romantischsten Kehraus
Ein himmlisches Gefühl verleiht nicht nur das Festbier. Das Zelt ist aufwändig als „Himmel der Bayern“ gestaltet. Das „Hacker“ ist meist als eines der ersten Zelte dicht – und das bleibt dann für gewöhnlich auch so.
Das Besondere: Der Himmel der Bayern
Die wuchtigen Holzbalken der Dachkonstruktion sind im Hacker-Festzelt auf geniale Weise mit hellblauem Stoff verkleidet. Man hat hier im Gegensatz zu anderen Zelten, in denen die Stoffbahnen viel Licht schlucken, tatsächlich das Gefühl, unter freiem blauen Himmel mit weißen Schäfchenwolken zu sitzen. Diese besondere Atmosphäre ist einzigartig - wahrscheinlich ist das “Hacker” deswegen meistens schon am frühen Nachmittag dicht.
Die Geschichte: Moderne Szenen aus dem echten Münchner Leben
Das urige Hacker-Festzelt wurde erst 2016 neu gebaut. Es bekam ein 2.000 Quadratmeter großes, neues Gemälde von Rudi Reinstadler, das viele bekannte Szenen aus dem Münchner Stadtleben zeigt, zum Beispiel ein Picknick an der Isar, die Eisbachwelle mit ihren Surfern oder auch eine TV-Drehszene vor dem Siegestor: „Der lange Weg nach Sacramento“ aus den Münchner Geschichten von Helmut Dietl. Das drehbare Musikpodium mit Schäfflerkrone in der Mitte des Zelts blieb. Und auch der berühmte Himmel, so dass man sich richtig himmlisch fühlt im „Himmel der Bayern“. Das moderne „Shed-Dach“ hat Lüftungsbalken, die jederzeit geöffnet werden können, um frische Luft hereinzulassen.
Das Publikum: Jung bis Alt, Stammtischler bis Partyvolk
Das Hackerzelt ist eine der beliebtesten Festhallen der Wiesn, einfach weil es so schön, hell und freundlich ist, fast wie ein großer Biergarten an einem Münchner Sommertag. Das Publikum ist gemischt, von Jung bis Alt fühlt sich in diesem urigen, traditionellen Zelt jeder wohl, der ein gemütlicher Bayer ist, und sei’s auch nur für zwei Wochen im Jahr. Besonderes Highlight: Der „Kehraus“ am letzten Wiesnsonntag, bei dem zu fast schon besinnlichen Klängen die schöne Innenkulisse von tausenden Wunderkerzen beleuchtet wird. So manches g’standene Mannsbild soll da schon feuchte Augen bekommen haben.
Die Musik: Rock ’n’ Roll im Festzelt
Nicht nur die Optik, auch die Atmosphäre ist wie im Himmel, friedlich und schön. „Die Kirchdorfer“ und die „Cagey Strings“, eine echte Rock-’n’-Roll-Band, sorgen immer für eine super Stimmung. Und am letzten Wiesnsonntag wird’s auch musikalisch beim Kehraus noch mal richtig romantisch und ein bisschen wehmütig.
Die Speisekarte: Regionale Spitzenqualität
„Das Ochsenfleisch und das Fleisch von jungen Rindern aus eigener Zerlegung stammt aus der Region um München. Sauerkraut, Blaukraut, Kartoffeln und Gemüse liefert die Familie Kraus aus Ismaning. Sie sehen, dass uns Qualität und Produkte aus der Region sehr wichtig sind“, so das Statement der Wirtsfamilie Roiderer auf der Speisekarte des Zeltes. Neben den Klassikern wie Hendl und Schweinshaxe gibt’s als Vorspeise zum Beispiel ein Tatar und für die Vegetarier Ricotta-Spinat-Serviettenknödel.
Für Gscheidhaferl: Promis entdecken!
Wessen Wiesnbesuch noch am Anfang steht oder wer trotz ein, zwei Maß noch einen Blick für Details hat, der erkennt so einige Promis in den Münchner Szenen des Gemäldes: Helmut Dietl zieht an einer Zigarette, Helmut Fischer sitzt mit Karl Valentin im Biergarten und Ex-OB Christian Ude prostet den Besuchern zu.
Reservierung, Sitzplätze, Musik, Bier und Kontakt
- Festwirt(e): Familie Roiderer
- Adresse: Wirtsbudenstr.
- Reservierung: https://hacker-festzelt.de/reservierung/
- Webseite: https://hacker-festzelt.de
- Sitzplätze: 6.838
- Sitzplätze außen: 2.540
- Brauerei: Hacker-Pschorr Bräu GmbH
- Bier: 6,0 % Alkohol, 13,8 % Stammwürze
- Musik: Die KIRCHDORFER, Cagey Strings Rock-'n'-Roll-Band
- Besonderes: Die schönste Innenkulisse mit einem modernen Gemälde auf 2.000 Quadratmetern und einem Himmel; der stimmungsvollste Wiesn-Kehraus am letzten Sonntag