Grafik-Designerin Annika Mittelmeier aus München gewinnt den Oktoberfest-Motivwettbewerb

Das Oktoberfest-Motiv 2024 steht fest

Freitag, 9.2.2024 • 11.00 Uhr
Die Grafik-Designerin Annika Mittelmeier aus München hat den Oktoberfest-Motivwettbewerb 2024 für sich entschieden. Den zweiten Platz belegte der Entwurf von Sarah Schuhmann aus Würzburg, den dritten das Motiv des Augsburgers Reinhold Singer.

Referent Clemens Baumgärtner neben dem Gewinner-Plakat und den 2 weiteren Finalisten-Motiven
RAW, Stefan Dohl
Am Freitag, 9. Februar, stellte Wirtschaftsreferent und Wiesnchef Clemens Baumgärtner die Gewinnermotive des Oktoberfest-Motivwettbewerbs 2024 vor.

"Siegerentwurf verkörpert Tradition und Modernität der Wiesn"

Referent Clemens Baumgärtner währned der PK zum Oktoberfest Motiv
RAW, Stefan Dohl

Clemens Baumgärtner, Vorsitzender der Plakatjury und Referent für Arbeit und Wirtschaft: „Unser Siegerentwurf verkörpert Tradition und Modernität der Wiesn, strahlt unbedingte Lebensfreude aus und ist zugleich eine Einladung an die ganze Welt, mit uns in München das Oktoberfest zu feiern. Mit der Darstellung eines freudig lächelnden Münchner Kindls gelingt eine große, international verständliche Werbebotschaft für die Stadt. Auch die Eignung für alle Lizenzartikel ist ausgezeichnet.“
Die Oktoberfest-Plakatjury hat sich daher mit großer Mehrheit für den Entwurf von Annika Mittelmeier entschieden.

1. Preis: Annika Mittelmeier

Clemens Baumgärtner neben dem Gewinner-Motiv
RAW, Moritz Röder
Das offizielle Wiesnplakat 2024 steht fest.

Sympathisch und farbenfroh – das offizielle Oktoberfestmotiv 2024 ist ein fröhlicher Willkommensgruß an alle Wiesn-Gäste. Das einmalige Lebensgefühl, das sich beim Schlendern über die Wiesn einstellt, vermittelt der Siegerentwurf von Annika Mittelmeier wie kein zweites der eingereichten Motive. Alle Kernelemente des Oktoberfestes werden handwerklich professionell, lebendig und mit liebenswertem Witz in Szene gesetzt. Das lächelnde Münchner Kindl im Zentrum ist der plakative Blickfang und steht symbolisch für die Gastfreundlichkeit und Weltoffenheit Münchens und des Oktoberfestes. Ein Plakat, welches auch nach dem zweiten und dritten Blick noch nachwirkt.
Die 33-jährige Annika Mittelmeier verbindet als original „Münchner Kindl“ mit dem Oktoberfest zahlreiche schöne Erinnerungen. Nach einem Kunst- und Multimedia Studium an der LMU ist sie seit 2016 als Grafikerin und Designerin tätig. 
Das Siegermotiv schnitt auch im Online-Voting der Wiesnfans gut ab und erreichte den 2. Platz.

2. Preis: Sarah Schuhmann

Das zweitplatzierte Motiv
RAW, Stefan Dohl
Ein verdienter 2. Platz.

Der Entwurf der Kommunikationsdesignerin Sarah Schuhmann ist bunt und plakativ, ein eindeutiger Hingucker. Er zählt zu den handwerklich besonders gelungenen Einreichungen beim diesjährigen Oktoberfest-Motivwettbewerb. Verschiedenste Elemente, die für die Wiesn stehen wie Maßkrug, Dirndl, Breze, Tuba, Herzerl und Riesenrad werden farbenfroh, klar gegliedert, modern und originell kombiniert.
Die Würzburgerin Sarah Schuhmann arbeitet seit 2017 als selbstständige Informationsdesignerin und absolvierte 2020 ihren Master of  
Arts in Informationsdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt.
Im Online-Voting landete Sarah Schuhmanns Entwurf auf dem 7. Platz.

3. Preis: Reinhold Singer

Das drittplatzierte Motiv
RAW, Stefan Dohl
Auf Platz 3 landete dieses Motiv.

Reinhold Singer arbeitet seit 1990 als Visual Merchandiser und kann damit auf eine jahrzehntlange Berufserfahrung im Kreativbereich zurückblicken. Er ging mit einem Plakatmotiv ins Rennen, das durch seine besondere Dynamik und Klarheit besticht. Der Schriftzug „Oktoberfest München“ ist bei Singers ausdrucksstarkem Motiv im Zentrum des Geschehens. Drum herum sortieren sich Breze, Radi, Horn, Trachtenhut, Weißwurst, Maßkrug und Herzl vor einem rotierenden Riesenrad. Der Hintergrund ist kontrastreich im dunklen Blau gehalten.
Beim Online-Voting kam das Motiv des gebürtigen Augsburgers Reinhold Singer auf den 23. Platz.

Der Wettbewerb

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München hat den Oktoberfest-Motivwettbewerb, der seit 1952 veranstaltet wird, in Kooperation mit dem offiziellen Stadtportal muenchen.de online ausgelobt. Die Jury für den Wettbewerb besteht aus neun Fachpreisrichter*innen aus Werbung und Design und dem Referenten für Arbeit und Wirtschaft, sowie sechs Sachpreisrichter*innen aus dem Stadtrat. Jeder, der einen Plakatentwurf zum Oktoberfest gemäß den technischen und inhaltlichen Vorgaben hochgeladen hatte, konnte teilnehmen. Darunter waren professionelle Designer*innen ebenso wie engagierte Autodidakt*innen.

Es wurden 120 Entwürfe hochgeladen, von denen es 60 in das Publikumsvoting schafften. Im Online-Voting ermittelten 8.198 Wiesn-Fans mit der Vergabe von 36.977 Stimmen die 30 beliebtesten Plakatentwürfe. Aus diesen wählte eine Jury aus Sach- und Fachpreisrichtern ohne Kenntnis der Einsender*innen und des Ergebnisses des Publikumsvoting den Siegerentwurf für das Oktoberfest-Plakat aus. Der Motivwettbewerb wurde prominent auf allen Kanälen von muenchen.de und auf Oktoberfest.de angekündigt und die Inhalte dazu geteilt.

Preisgelder und Nutzung des Siegerentwurfs

Selektion der Sammlerkrüge
Anette Göttlicher
Das Plakatmotiv ziert auch auch offiziellen Serienmaßkrug, der bei Wiesn-Fans und Sammlern jedes Jahr aufs Neue heiß begehrt ist.

Die Preisträger erhalten für den 1. Platz 2.500 Euro, für den 2. Platz 1.250 Euro und für den 3. Platz 500 Euro. Das preisgekrönte Motiv für das Oktoberfest 2024 wird im Internet, in den sozialen Medien, auf Lizenzartikeln und Plakaten zu sehen sein. Zusätzlich wird es den offiziellen Serienmaßkrug zieren, der damit die 1978 begonnene Reihe von begehrten Sammlerkrügen fortsetzt.